Liebe Tierfreunde,

manchmal bringt das Leben unvorhergesehene Veränderungen mit sich, die es notwendig machen, ein geliebtes Haustier abzugeben. Sei es aufgrund von Umzug, Krankheit, finanziellen Schwierigkeiten oder anderen persönlichen Gründen – diese Entscheidung fällt nie leicht. In solchen Momenten möchten wir Ihnen versichern: **Wir sind für Sie da**.

Unser kleiner Verein, der ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern besteht, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tieren in Not zu helfen und ihnen ein liebevolles Zuhause zu bieten. Wir wissen, wie schwer es sein kann, ein Haustier abzugeben, und wir sind hier, um Ihnen und Ihrem Tier in dieser schwierigen Zeit Unterstützung zu bieten.

Ihre Entscheidung, uns zu kontaktieren, ist ein wichtiger erster Schritt, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier weiterhin gut versorgt wird. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und sind hier, um Ihnen und Ihrem Tier zu helfen.

Das Aussetzen von Tieren ist in Deutschland eine schwerwiegende Straftat, die nicht nur das Tierwohl gefährdet, sondern auch gesetzlich streng geahndet wird. Das Tierschutzgesetz (§ 3 TierSchG) verbietet ausdrücklich das Aussetzen von Tieren und sieht dafür empfindliche Strafen vor.

Rechtliche Konsequenzen

1. Bußgeld: Wer ein Tier aussetzt, muss mit einem erheblichen Bußgeld rechnen. Die Höhe des Bußgeldes kann je nach Bundesland und Einzelfall unterschiedlich ausfallen, beträgt aber in der Regel mehrere Tausend Euro. In besonders schweren Fällen kann das Bußgeld sogar bis zu 25.000 Euro betragen.

2. Strafrechtliche Konsequenzen: Neben dem Bußgeld kann das Aussetzen eines Tieres auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Es handelt sich um eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden kann.

3. Weitere Konsequenzen: Zusätzlich zu den rechtlichen Strafen kann das Aussetzen eines Tieres auch weitere negative Folgen haben. Es kann zu einem Verlust des Rechts auf Tierhaltung führen und in einigen Fällen kann ein Tierhalteverbot verhängt werden.

- Tierleid: Ausgesetzte Tiere leiden häufig unter Hunger, Durst, Verletzungen und Krankheiten. Sie sind der Witterung und anderen Gefahren schutzlos ausgeliefert.

- Überfüllte Tierheime: Tierheime sind oft überfüllt und können die zusätzliche Belastung durch ausgesetzte Tiere kaum bewältigen. Dies führt zu noch größeren Herausforderungen bei der Versorgung und Vermittlung der Tiere.

- Umweltschäden: Einige ausgesetzte Tiere können erhebliche Schäden an der lokalen Fauna und Flora verursachen, insbesondere wenn sie nicht heimisch sind und sich unkontrolliert vermehren.

Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie Ihr Tier nicht mehr behalten können, gibt es humane und verantwortungsbewusste Alternativen:

- Tierheime und Tierschutzorganisationen: Kontaktieren Sie örtliche Tierheime oder Tierschutzorganisationen. Diese Einrichtungen können Ihnen helfen, ein neues Zuhause für Ihr Tier zu finden.

- Vermittlungsplattformen: Nutzen Sie Online-Plattformen und soziale Medien, um verantwortungsbewusste neue Besitzer für Ihr Haustier zu finden.

- Freunde und Familie: Fragen Sie in Ihrem Freundes- und Familienkreis nach, ob jemand bereit ist, Ihr Tier zu übernehmen.

Tiere sind fühlende Wesen, die Liebe und Fürsorge verdienen. Verantwortungsbewusste Handlungen sind nicht nur moralisch richtig, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Wenn Sie Hilfe benötigen, sind wir und viele andere Organisationen bereit, Ihnen und Ihrem Tier zu helfen.